Seminarleitende im Interview - Heike Horn

 
 

Für unsere Interviewreihe im Rahmen des Metaforum SommerCamp 2025 haben wir unsere Seminarleitenden folgende Fragen gestellt:

  • Wofür begeisterst Du/Ihr Dich/Euch? Woran können die Teilnehmenden Deiner/Eurer Seminare dies merken?

  • Erzähl uns etwas über Dich, das bisher nicht in Deiner/Eurer Seminarleitendenbeschreibung nachzulesen ist.

Wie spannend Heike Horn es findet, mit Klient:innen zu erforschen, wo die inneren Blockaden sind, und die Tiefen der menschlichen Psyche zu erkunden, wird beim Lesen ihres Interviews deutlich. In ihrem Seminar «Selbstwert- und Mentaltraining – lernen von Pippi Langstrumpf» erwartet die Teilnehmenden eine Vielzahl an Methoden, Praxisnähe und viel Energie und Spaß.

Wofür begeisterst Du Dich? An was können die Teilnehmenden Deiner Seminare dies merken?

Ich bin natürlich großer Fan des Selbstwert-Themas! Ich finde es immer spannend, mit Klient:innen zu erforschen, wo die inneren Blockaden sind, denn dieser Prozess ist einfach spannend und vielschichtig. Generell liebe ich es, die Tiefen der menschlichen Psyche zu erkunden. Das fing vor Jahren bei mir selbst an und fußt nun auf wunderbaren Ausbildungen und langjähriger Erfahrung mit Klient:innen. Ich bin sehr begeistert von der Wirksamkeit des hypnosystemischen Ansatzes (nach Dr. Gunther Schmidt) und des Prozess- und Embodimentfokussierten Ansatzes (nach Dr. Michael Bohne), die unwillkürliche und oft unbewusste Denkmuster rasch an die Oberfläche holen. Als Teilnehmende meiner Seminare dürft ihr euch auf einen bunten Blumenstrauß an Interventionen aus diesen Ansätzen freuen.

Im Seminar werdet ihr auch feststellen, dass im Arbeiten mit mir viel Action im Raum ist, und ich Wert auf eine ordentliche Portion an Energie, Interaktion und Methodenvielfalt lege. Klar machen wir auch Inputs zu den wissenschaftlichen Hintergründen. Gleichzeitig liebe ich es, die Teilnehmenden direkt ins Erleben zu bringen. Wir arbeiten mit eigenen Anliegen, was die Sache noch spannender und spürbarer macht.

Die Energie von Menschen auf die Straße zu bringen, dabei Blockaden zu würdigen und künftig zieldienlich zu utilisieren, dafür brenne ich.

Eine Sache noch: Ich finde, dass man Leichtigkeit und Humor gar nicht ernst genug nehmen kann. Mein rheinhessischer Humor und meine Direktheit machen auch vor den dicken Mauern der Klosteranlage in Abano nicht Halt! Da müsst ihr einfach durch ;-)

Erzähl uns etwas über Dich, das bisher nicht in Deiner Seminarleitendenbeschreibung nachzulesen ist.

Wenn ich im Workshop-Raum erzähle, dass ich fast 20 Jahre im Bankenwesen unterwegs war, ernte ich oft ungläubige Blicke. Früher war ich ein ziemlicher ‚Sicherheits-Typ‘, so dass ich nach einer Bankausbildung lange im Finanzbereich hängenblieb. Als ich mit meiner Familie fünf Jahre in den USA lebte, schaffte ich es dank eines wunderbaren eigenen Coaching-Prozesses, meine Ketten zu sprengen. Seitdem habe ich meine innere Rampensau entfesselt und tue beruflich genau das, wofür ich brenne und wo ich meine Stärken ausleben und weiterentwickeln kann. Mir gibt es viel Energie, diese Erfahrung zu teilen und Menschen damit zu inspirieren.

Ich habe mich selbst intensiv mit meinem Selbstwert und eigenen inneren Hürden beschäftigt, Blockaden beleuchtet und bearbeitet. Aktuell habe ich außerdem zuhause drei Pubertiere, die als meine persönlichen „Entwicklungshelfer“ fungieren. Das ist manchmal steinig, manchmal lustig und meistens lehrreich.

In meiner Arbeit inspirieren mich meine fundierten Ausbildungen ebenso wie selbst erlebte Geschichten aus meinem Leben oder aus dem Leben von Klient:innen. Als Scanner nehme ich alles auf, was an Wissen und Erfahrungen auf mich zukommt. Diese Stories teile ich liebend gerne und zur Freude meiner Gruppen, da damit Inputs und Übungen viel greifbarer werden.

Wegen des Humors dürft ihr euch nicht wundern: Ich komme aus Rheinhessen, und der schlagfertige rheinhessische Humor ist bei mir ebenso verankert wie der wunderschöne Dialekt ;-)

Weitere Interviews findest Du in unserem Journal.