In Aktanz gehen: Störnarrative erkennen und verändern
Das Seminar führt in eine Haltung und eine Praxis ein, die mehr Leichtigkeit, Offenheit, Kreativität und Beweglichkeit ermöglicht und neue Handlungsoptionen eröffnet. Ein wichtiger Schlüssel dazu ist es, mit den eigenen bzw. den im System vorhandenen "Störnarrative" (dysfunktionale Glaubenssätze) arbeiten zu können.
Viele Menschen erleben ihren Arbeitsalltag als Schwere: nichts fühlt sich leicht an, die spielerische Lust an der Tätigkeit und damit auch die Kreativität fehlt uns dann.
Eine der häufigsten Ursachen für diese Schwere sind sogenannte "Störnarrative", also Glaubenssätze, die wir tief in uns verinnerlicht haben und die uns daran hindern, leicht, offen, spielerisch und kreativ auf die Herausforderungen unseres beruflichen Alltags zu reagieren. Leichtigkeit beginnt sich dagegen einzustellen, wenn wir beginnen, mit diesen Störnarrativen zu arbeiten. Ein erster Schritt dafür ist es, diese Störnarrative erst einmal zu erkennen und sie dann schrittweise aufzuweichen, zu verändern oder sie mit "leichteren" Glaubenssätzen zu ersetzen.
Störnarrative hindern Einzelne, aber auch ganze Organisationen oft daran, in die Veränderung zu gehen, Ballast abzuwerfen und die Energie auf das zu bündeln, was wirklich wichtig ist. Beispiele für solche Glaubenssätze können zum Beispiel die in der Führungskultur verankerte Überzeugung sein, Menschen würden nur unter Druck gut arbeiten, oder auf individueller Ebene der Selbstzweifel, eine bestimmte Aufgabe bewältigen zu können, oder ein übertriebener Perfektionismus, der alles kompliziert macht.
Die Arbeit mit Störnarrativen ist ein Kern-Bestandteil des Beratungs-Konzepts „In Aktanz gehen“ (vgl. Müller/Erlach (2024): In Aktanz gehen. Wie man hinderliche Geschichten loswird. Heidelberg. Carl-Auer). Das Seminar führt damit gleichzeitig in dieses Konzept ein.
Datum:
27.07. - 29.07.2026
Investition:
870 Euro
Prof. Dr. Michael Müller
Organisationsberater, Coach und Autor. Seit mehr als 25 Jahren begleitet er Organisationen auf der Basis narrativer Methoden.
Seminarziele
Die Teilnehmenden können Störnarrative und hilfreiche Narrative identifizieren;
Sie kennen die Grundlagen des Konzepts "In Aktanz gehen";
Sie können durch die narrative Arbeit mehr Leichtigkeit in Prozesse bringen;
Sie können alle vermittelten Methoden sowohl in Coaching- als auch in organisationalen Kontexten anwenden;
Sie haben einen praktischen und gleichzeitig fundierten Einblick ins narrative Arbeiten gewonnen.
Inhalte
Was bedeutet "In Aktanz gehen"?
Was sind Störnarrative?
Mit der A-T-E Analyse hinderliche und hilfreiche Narrative erkennen.
Kartographie der Glaubenssätze;
Das narrative Tetralemma und der Schieberegler;
Streichkonzert: Was man alles weglassen kann;
Hilfreiches sichtbar machen;
Der Nebelfänger: Ideen aus der Luft greifen;
Sich neu erzählen
Methoden
Grundsätzlich: Das Seminar ist seht interaktiv aufgebaut; alle Inhalte können erfahren werden;
Methoden im Einzelnen, die vermittelt werden:
Story Circle
Ereigniskurve
A-T-E-Analyse
Kartographie der Glaubenssätze
narratives Tetralemma
Schieberegler
Streichkonzert
Nebelfänger
Zielgruppe & Voraussetzungen
Menschen, die in ihr eigenes berufliches Leben mehr Leichtigkeit bringen möchten, Coaches, Organisationsberater:innen und Organisationsentwickler:innen
Zertifizierung
Alle Teilnehmenden erhalten ein Metaforum Teilnahmezertifikat.
Literaturempfehlung & weiterführende Links
Müller/Erlach (2024): In Aktanz gehen. Wie man hinderliche Geschichten loswird. Heidelberg. Carl-Auer