Seminarleitende im Interview - Eva-Lotta Lamm

Für unsere Interviewreihe im Rahmen des Metaforum SommerCamp 2024 haben wir unsere Seminarleitenden folgende Fragen gestellt:

• Angenommen, Dein/Euer Seminar hat schon stattgefunden, und die Teilnehmenden haben davon viel mitnehmen können – worüber würdest Du Dich/würdet Ihr Euch am meisten freuen?

• Was denkst Du/Was denkt Ihr, welche Umsetzungsimpulse können durch Dein/Euer Seminar von den Teilnehmenden mitgenommen werden?

• Welche Einsichten oder Unterschiedsbildungen lassen sich aus Deinem/Eurem Seminar mitnehmen? 

• Welches „neue Lernen“ könnte gefördert werden? 

Von Eva-Lotta Lamm erfahrt Ihr, wie sie in ihren Seminaren am Kreativwochenende «Sketching Basics» sowie «Visuelle Metaphern und Analogien – abstrakte Themen mit konkreten Bildern visualisieren» nicht nur professionelle und leicht erlernbare Techniken beibringt, sondern vor allem die Freude der und den Mut Teilnehmenden fördert, kreativ zu visualisieren.

Angenommen, Deine Seminare haben schon stattgefunden, und die Teilnehmenden haben davon viel mitnehmen können – worüber würdest Du Dich am meisten freuen?

Wenn sie das Zeichnen als aktive Praxis in ihre Arbeit und ihren Alltag aufnehmen und neue Anwendungsmöglichkeiten in ihrer eigenen Tätigkeit dafür finden. Und am schönsten wäre es, wenn ihnen das Visualisieren irgendwann genauso flüssig von der Hand geht wie das Schreiben.

Was denkst Du, welche Umsetzungsimpulse können durch Dein Seminar von den Teilnehmenden mitgenommen werden?

Es gibt viele konkrete Anwendungsmöglichkeiten für das Visualisieren. Auf Flipcharts in der Gruppenarbeit, im Zweiergespräch mit Coaching-Klient:innen oder alleine, um Situationen oder Sachverhalte zu durchdenken. Durch das Seminar haben die Teilnehmenden eine gute Grundlage und konkrete Beispiele, um in diesen Situation anzufangen, nicht nur mit Worten, sondern vermehrt auch mit Bildern zu arbeiten.

Welche Einsichten oder Unterschiedsbildungen lassen sich aus Deinem Seminar mitnehmen? 

Die meisten Teilnehmenden haben bis zum Seminar keine ohne nur wenig Erfahrung mit dem und Selbstvertrauen beim Zeichnen. Im Seminar lernen sie zum einen die 'technischen' Grundlagen und erfahren ganz praktisch, dass einfaches Visualisieren für alle lernbar ist und zudem sehr viel Spaß bringt und neue Perspektiven eröffnet. Die meisten Teilnehmenden sind nach dem Seminar erstaunt darüber, was sie selbst aufs Papier gebracht haben und gehen mit einem gestärkten Selbstbewusstsein beim Zeichnen und der Überzeugung aus dem Seminar, dass sie viel mehr können als sie erwartet hätten.

Welches „neue Lernen“ könnte gefördert werden?  

Visuelles Lernen hat erwiesenermaßen einen großen Einfluss darauf, wie lange und wieviel der gelernten Information wir uns merken können. Das einfache Visualisieren von Inhalten eröffnet den Teilnehmenden sowohl eine neue Dimension beim eigenen Lernen als auch bei der Arbeit mit Kund:innen und Klient:innen, da sie nun die sprachliche Ebene auch durch eine bildhafte Ebene erweitern können und so das Lernen und Arbeiten vielfältiger und im wahrsten Sinne des Worten 'anschaulicher' gestalten können.

Weitere Interviews findest Du in unserem Journal.